Freudentag: Die Villacher gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft meine Heimat lud
zur Fertigstellung der ersten beiden Wohnhäuser (Sebastian- Mayr-Weg 3 und 5) im
Rahmen des innovativen Reconstructing-Projekts in der Gemeinde Arnoldstein. Nach
rund zweijähriger Umbauphase konnten 32 neue Wohneinheiten an die neuen
Mieterinnen und Mieter übergeben werden. Weitere 18 Wohnungen werden mit der
Errichtung eines dritten Mietwohnhauses bis Ende 2026 fertiggestellt.
Das Motto „Aus ‚Alt mach Neu‘“ prägt dieses zukunftsweisende Projekt, bei dem
sanierungsbedürftiger Althausbestand durch moderne, energieeffiziente
Wohnanlagen ersetzt wurde. Im Rahmen der feierlichen Schlüsselübergabe betonten
Wohnbaureferentin LHStv. Gaby Schaunig, Arnoldsteins Bürgermeister Reinhard
Antolitsch sowie der Vorstandsvorsitzende der meine Heimat, Helmut Kusternik, die
Bedeutung dieses Projekts für die Gemeinde. „Das Leben leistbar zu gestalten und
dabei höchste Qualität zu bieten, ist ein Ziel, das in Kärnten nur durch
gemeinnützigen Wohnbau realisiert werden kann. Dank solcher Projekte sind die
Mieten in Kärnten im Vergleich zu anderen Bundesländern am niedrigsten“, so
Schaunig. In diesem Zusammenhang wies Schaunig auch auf die Kärntner
Wohnbeihilfe hin: „Nutzen Sie das Angebot und machen Sie davon Gebrauch.
Wohnen muss für alle leistbar sein!“
Bürgermeister Antolitsch erinnerte an den Werdegang des Projektes, von den ersten
Besprechungen bis zur feierlichen Übergabe der Wohnungen: „Hier ist etwas
Großartiges entstanden – moderner Wohnraum, sehr zentral gelegen und in
optimaler Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Die neuen Wohnhäuser tragen mit
viel Grün wesentlich zur Verschönerung unseres Ortsbildes bei und bieten
hochqualitativen, leistbaren Wohnraum für unsere Bürgerinnen und Bürger.
Herzlichen Dank dem Land Kärnten und der Baugenossenschaft meine Heimat
dafür.“ Die neuen Gebäude wurden in den vergangenen zwei Jahren schrittweise
errichtet, wobei die alten Bestandshäuser nunmehr abgebrochen werden. Direkt am
Grundstück entstanden somit zwei moderne, viergeschossige Wohnhäuser mit
insgesamt 32 Wohneinheiten inklusive Tiefgaragenplätzen. Die Energieversorgung
erfolgt zukunftsweisend nachhaltig über Fernwärme und Photovoltaik, was den
ökologischen Fußabdruck minimiert. Die Gesamtbaukosten für alle 50 Wohnungen
belaufen sich auf insgesamt 11,3 Millionen Euro.
„Unser Ziel ist es, den Menschen in Arnoldstein eine hohe Lebensqualität zu bieten“,
unterstich auch Vorstandsvorsitzender Helmut Kusternik, „Unsere Gewinne sind die
zufriedenen Mieterinnen und Mieter, die hier in modernen, leistbaren Wohnungen
leben werden.“ In diesem Zusammenhang wies er auch darauf hin, dass das
Wohnen niemals günstig sei, sondern im Gegenteil in der heutigen Zeit viel zu teuer.
Kusternik: „Als gemeinnützige und damit nicht gewinngetriebene
Baugenossenschaft, ist die meine Heimat, was die Höhe der Miete anlangt, streng
reglementiert und zudem stets bestrebt, ihren Mieterinnen und Mietern, die ja
gleichzeitig auch die Eigentümer der Baugenossenschaft sind, leistbaren,
qualitätsvollen Wohnraum und erstklassigen Service zu bieten.“ Wir als
Gemeinnützige Bauvereinigungen sind, so Kusternik, ein ganz wichtiges Korrektiv
und die wirksamste Mietpreisbremse am Wohnungsmarkt. Wir freuen uns, mit
diesem Projekt einen weiteren wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und
Lebensqualität in Arnoldstein zu leisten!“
Zum Vergleich: Die Warmmiete – also Miete inklusive aller Betriebskosten und der
Heizkosten (ohne Strom) sowie inklusive der Umsatzsteuer pro Quadratmeter beträgt
für diese Anlage 8,27 Euro und ist im Vergleich zur Miete vergleichbarer Wohnungen
bei privaten, gewinnorientierten Anbietern um etwa 25 bis 30 Prozent günstiger. Die
Mieterinnen und Mieter ersparen sich somit Monat für Monat gegenüber privaten
Anbietern zwischen 140 Euro und 300 Euro.
